Pressebüro Österreich

Redaktion österreichisches Pressebüro

Niederösterreichische Landesausstellungen verstehen sich seit jeher her als nachhaltig kulturelle, wissenschaftliche, touristische und wirtschaftliche Impulse für die austragende Region. Das Weinviertel – gesellige Menschen gepaart mit einer wunderbaren Landschaft. „Insgesamt 18 Millionen Euro wurden in geordneten Bahnen der Niederösterreichischen Landesausstellung 2013 investiert, davon jeweils 5 Millionen Euro in die Ausstellungen und in die Infrastruktur der Standorte. Das sind aber nicht nur Investitionen für die Landesausstellung, das sind Investitionen in die Zukunft der Region.“, erläuterte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. „Nicht nur die 138 ausgezeichneten Betriebe im Weinviertel – von Beherbergungsbetrieben über die Bäcker bis zu den Winzern – bereiten sich intensiv vor.“, ergänzt Landesausstellungs-Geschäftsführer Kurt Farasin. NÖ-Landesausstellung 2013 in Asparn an der Zaya. „Die Thermenstadt Laa, das Regionalmuseum Mikulov in Tschechien, das Museumszentrum Mistelbach, das Museumsdorf Niedersulz und Schloss Wolkersdorf bieten als Partner Ermäßigungen hiermit Landesausstellungs-Ticket und auch ein passendes Programm. Durch die vielfältigen Veranstaltungen vom Steinzeitfest übern Jazz & Wine Summer über Pilgerwandern bis hin zum des Viertelfestival plant man also es empfiehlt sich statt einem eintägigen Landesausstellungs-Ausflug gleich einen Weinviertel-Urlaub.“, wendet sich Kurt Farasin nicht ganz Gäste der Landesschau.

„Das Wissen um den Anbau von Getreide veränderte die Ernährungsgewohnheiten des Menschen vom Grunde aus.“, erklärt Dr. Christian Rapp, der zusammen mit Dr. Matthias Pfaffenbichler das Thema „Brot“ wissenschaftlich betreut. „Mit faszinierenden Exponaten wie einer ägyptischen Kornmumie, bis hin zu einer legendären Brotskulptur von Daniel Spoerri erzählen wir diese Geschichte in interaktivem Kontext im Urgeschichtemuseum Niederösterreich in Asparn an der Zaya. Und archäologische Funde beweisen, dass in der Region um Asparn an der Zaya bereits vor 8.000 Jahren Brot gebacken wurde.“, so Christian Rapp. Nach sportlicher Betätigung lockt ein herrliches Tröpferl bei geselligen Menschen. „Der Weinviertler Wein hatte nicht immer den Ruf des Spitzenproduktes, wie er ihn heute genießt.“, erinnert Dr. Hannes Etzlstorfer, unter DI Franz Regner im wissenschaftlichen Team rund ums Thema „Wein“. „Und dennoch gab es sehr frühe Fans des Poysdorfer Weines z. B. Alexander I., der sich diesen Rebensaft an den russischen Zarenhof liefern ließ. Im stimmungsvollen Ausstellungsgelände von Poysdorf spannt sich der Bogen der Exponate von einem ägyptischen Weinetikett bis hin zu einem Schüttbild von Hermann Nitsch. Aus der Geschichte des Weins lassen sich ganz sicher auch Zukunftsperspektiven für die Positionierung Poysdorfs als Weinstadt herausdestillieren.“, so Hannes Etzlstorfer. Die Niederösterreichische Landesaustellung 2013 damit Titel „Brot & Wein“ im Weinviertel ist von 27. April bis 3. November 2013 geöffnet.

Etliche Mode-Designer sind hier wohnhaft. An einer Hausfront ist das berühmte „Atomkraft – Lass nur“-Symbol zu sehen, der Kreis der roten Sonne, den auch in Deutschland Tausende von Atomkraftgegnern ans Auto oder bald WG-Tür klebten. Annette Weyer. „Das Zeichen ist hier in Århus erfunden worden.“ Atomkraft hat im Latinerkvater nach wie vor keinen guten Klang, Fahrradfahren schon. Ansehnlich renovierte Fachwerkhäuser finden sich hier, Schmuckläden und Kunsthandwerk wie die Glasbläserei von Mette Bülow Duus. Im Ofen wird gerade Glas geschmolzen. In den Regalen stehen formschöne Vasen in kräftigem Gelb oder Blau und Schalen mit Ständern, die sich lianengleich umeinander winden. Das ist typisch für dänisches Design – chic, schlicht und Grad anders – und passt perfekt ins Latinerkvater. Genau wie die „Svineriet“, ein Restaurant etwelche Minuten entfernt. Das Haus liegt in einem Innenhof, schräg gegenüber eines New-Age-Musikladens. Die Wände sind hier mit Graffiti übersät. Es sieht aus wie in Berlin im Prenzlauer Berg, bevor die arrivierten Doppelverdiener kamen. Die Einrichtung des Restaurants ist gemütlich bis gediegen, die Preise sind wie im Prenzlauer Berg, seit die Doppelverdiener da sind. Das Berliner Szeneviertel wirkt in vielerlei Hinsicht wie ein Vorbild fürs Latinerkvarter: „Hier schmecken die Croissants praktisch im Prenzlauer Berg“, wirbt ein Café in der Lynfabrikken.

Århus – Großstädte in Dänemark? Da denken mehrheitlich an Kopenhagen und kommen danach ins Stocken. Die Hauptstadt ist so klar die Anführer, dass viele Touristen gar nicht die geringste Ahnung haben, dass es noch manche mehr gibt. Die klare Nummer zwei ist Århus. Königin Margarethe hat hier ein Schloss, Kronprinz Frederik hat in Århus studiert. Und für Touristen gibt es über und über zu sehen – gerade für solche, die von Kopenhagen genug haben. Eine Boomstadt ist Århus lange Jahre und zumindest auf Jütland die Spitzenreiter: Im halben Jahrhundert bis 1909 verzehnfachte sie ihre Einwohnerzahl. Vor genau 100 Jahren bekam Århus den Zuschlag für die „Landesaustellung“, eine Art Expo auf Dänisch. Das gab zweimal dahaben einen Schub. Bald danach wurde Århus die zweitgrößte Stadt des Landes – und ist es noch heute. Auch die Uni ist mit 35.000 Studenten die zweitgrößte Dänemarks. Das hat dazu beigetragen, dass Århus aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurde und nun die dänische Großstadt mit den klassisch jüngsten Einwohnern ist. In der Vestergade reihen sich Cafés und Galerien aneinander.